An der Stelle der heutigen Kathedrale wurde 1866 eine Eisenkirche für die Armeebedürfnisse gebaut. Nach dem Erlass der Eparchie von Polozk wurde die Kirche 1904 nach Jersika (Rayon Preiļi) verlegt. Die Kathedrale wurde 1905 gebaut. Seit 1925 waren zwei Gemeinden – lettische und russische im Gotteshaus. 1938 wurde der neue Bischof von Jersika Aleksandrs in der Kirche eingeweiht, und die Kirche wurde zum Sitz des Bischofs. Seitdem ist die Kirche als Kathedrale bezeichnet. Das Gebäude der Kathedrale ist sehr beeindruckend: auf dem rechteckigen Sockel am östlichen Ende des erhöhten Mittelteils des Gebäudes befinden sich 5 Türme, insgesamt gibt es 10 Turmkuppeln, einige sind vergoldet; über dem Eingang befindet sich ein Glockenturm; das Äußere ist mit dekorativen keilförmigen Elementen, Gesimsen und Säulen verziert. Oberhalb des Eingangs befindet sich eine Abbildung von Christi. Es gibt viele Wandgemälde in der Kathedrale. Die Ikonostase ist aus polierter Eiche gemacht. Es wird angenommen, dass die Ikonen der Ikonostase die Kopien der vom Wiktor Wasnezow gemalten Ikonen (die sich in der Wladimirkathedrale in Kiew befinden) sind.