Daugavpils ist eine der ersten Städten Lettlands, wo am Ende der 70er Jahren des 20. Jh. eine mehr als Halbkilometer lange Fußgängerstraße eingerichtet wurde.
Rīgas iela ist eine der lebendigsten Straßen der Stadt, die sich vom Bahnhof bis Daugava erstreckt, wo ein Bogen unter dem Damm mit Flusszugang anstelle der ehemaligen Anlagestelle aufgebaut ist.
2009 wurde die Rekonstruktion von Rīgas iela beendet und die Stadt erhielt eine ausdrucksstarke und harmonische Synthese aus Vergangenheit und Moderne. Bei einem Spaziergang kann man nicht nur die luxuriösen Fassaden von Gebäuden betrachten, sondern auch einkaufen und eine Mahlzeiten genießen. Besonders majestätisch ist das Haus in Rīgas iela 61 (1860), das eines der markantesten Beispiele des Eklektizismus mit reicher Fassandendekoration ist.
Gegenüber der 1. Postabteilung befindet sich die Sumpfschildkrötenskulptur (Bildhauer Ivo Folkmanis, 2009), sowie die einzige Skulptur in Lettland, die an latgalischer Keramik gewidmet ist. Aber am Ende der Straße gegenüber dem Bahnhof befindet sich eine Kaskade von Wasserbecken.